Die Akupunktur als Schmerztherapie kann großes bewirken, indem die Selbstheilungskräfte des Körpers geweckt werden. Der Körper wird wieder in die Lage versetzt, Stoffe zu produzieren, die Schmerzen nachhaltig reduzieren.
Die Deutung der schmerzlindernden Wirkung aus chinesischer Sicht beruht darauf, das ein Stau im Fluss der Lebensenergien gelöst und harmonisiert werden muss.

Befindet sich das Schmerzzentrum im Bereich von Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule (HWS- oder BWS-Syndrom, zervikale Spondylitis, Torticollis, unterer Rückenschmerz inklusive Ischiasschmerz) erfolgt häufig eine Kombination von verschiedenen unterschiedlichen Akupunkturtechniken, wie z.B. der Balance- Akupunktur nach Dr. Tan oder der Schhmerzakupunktur der DNA- Akupunktur (Distal needle Acupuncture) nach Robert Doane. Das Akupunktieren von Triggerpunkten (lokale Muskelverhärtungen) hat sich bewährt, um begleitende Schmerzen an anderer Stelle gleichfalls zu lindern oder auszuschalten.

Wer Probleme hat zerbricht sich den Kopf, wer Stress hat dem Platz gefühlsmäßig der Kopf. Redewendungen, die mehr aussagen, als die meisten unter uns glauben. Und im Gegensatz zu Schmerztabletten, die nur betäuben, packt die Akupunktur das Übel bei der Wurzel. Dafür muss herausgefunden werden, was die Ursache für die vier Arten von Kopfschmerzen ist.

Dem Frontalkopfschmerz werden die Leitbahnen Dickdarm und Magen zugeordnet.

Dem Schläfenkopfschmerz werden die Leitbahnen 3Erwärmer und die Gallenblase zugeordnet.

Dem Okzipitalkopfschmerz sind es die Leitbahnen von Dünndarm und Blase.

Beim Scheitel- bzw. Kalottenkopfschmerz sind die Leitbahnen Pericard und Leber.

Eine erfolgreiche Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne beginnt mit Dehnung der Hals- und Schultermuskulatur und folgend einer Einbindung der zuständigen Triggerpunkte und Meridiane.

Neben dem Hörsturz können Lärmschäden oder organische Erkrankungen aber auch Stress und andere psychische Probleme für einen Tinnitus verantwortlich sein. In der TCM ist das Ohr der Niere zugeordnet. Aber auch der Gallenblasenmeridian verläuft im Innenohr. Den Emotionen als Auslöser schließt sich die TCM an.

Für die Festlegung der Akupunkturpunkte ist wichtig zu wissen, ob der Tinnitus plötzlich oder eher schleichend begonnen hat. Auch Störfelder im Bereich der Zähne und Nasennebenhöhlen sowie der Mandeln und der Halswirbelsäule müssen bekannt sein.